around_the_pet
Der Hund sollte erst einmal lernen überhaupt alleine zu bleiben, denn das hat er scheinbar nie in kleinen Schritten beigebracht bekommen.Sonja1904
Hallo Lisa, du sagst leider nichts darüber, was du alles schon probierst hast und seit wann du den Hund hast. Das Urinieren und koten ist reine Panik. Das ist kein Trotz oder Wut oder ähnliches. Grundsätzlich sollte das Alleine lassen in Miniteilstücken geübt werden. Der Hund ist ein Rudeltier und alleine bleiben ist absolut nicht arttypisch. In deinem Fall würde ich erstmal probieren ob du den Hund in einem Raum alleine lassen kannst, wenn du noch in der Wohnung bist. Fang auch da mit ein bis zwei Minuten an... Und ganz langsam steigern. Wenn das in der Wohnung klappt, kannst du die Wohnung verlassen. Da auch wieder mit ein bis zwei Minuten anfangen... Du kannst ihr auch etwas zum knabbern anbieten. Damit ist sie abgelenkt und kann daran auch ihren Stress etwas abbauen. Das Zerstören ist vermutlich einfach "nur" Stressabbau. Was bei meinem geholfen hat, war ein Besuch beim Homöopathen. Der hat ihm was gegeben und danach war die Panik etwas reduziert (kein Urinieren und Koten mehr und auch das zerstören hatte etwas nachgelassen) Dies ist aber kein Ersatz für das Training! Naja, weiterhin ist das Training auch sehr von deinem Hund und seiner Geschichte abhängig. Also woher kommt dieser Trennungsstress? Ist sie einfach nur ein Kontroletti oder hat sie schon schlechte Erfahrungen hinsichtlich Trennungen gemacht? (zu früh von der Mutter getrennt z. Beispiel). Geistige und körperliche Auslastung ist natürlich immer wichtig. Wird in deinem Fall aber bestimmt nicht DIE Lösung sein. Ich wünsch dir viel Erfolg und die nötige Ausdauer!:-)corinna
Kathi Huppertz schreibt auf Facebook: Ich würde dem Hund nicht beim wiederkommen ein Leckerlie geben. Dann hat er eine andere Erwartungshaltung auf eure Rückkehr und dreht irgendwann vor Vorfreude völlig durch. Bei diesem Fall ist schon der Anfang bei Null nötig. Heisst, den Hund bei geöffneter Tür in einem Raum ablegen und in einen anderen Raum gehen und sofort wiederkommen. Dann allerdings dem Hund keine Beachtung schenken sondern kommentarlos hinsetzen. nach 1-2 Minuten, das Ganze wiederholen und mal 5 Sekunden wegbleiben. Dies dann GANZ langsam steigern bis man den Hund mal ne viertelstunde im Raum lassen kann, ohne dass er hinterherkommt (kann in ihrem alter 1 Woche dauern, nicht demotivieren lassen). Ganz wichtig, immer geöffnete Tür und den Hund bei der Rückkehr ignorieren. Wenn du ihn belohnst, freut er sich auf deine Rückkehr. Der sollte aber die Einstellung bekommen, dass es überhaupt nix besonderes ist, wenn du mal weg bist. Eine kleine Hilfe: gib ihr ein Schweineohr, oder Pansen oderirgendwas worauf sie länger und gerne rumkaut. Das gibst du ihr bevor du den Raum verlässt und nimmst ihr den kommentarlos wieder ab wenn du wiederkommst. Wenn alles glattläuft, ist sie irgendwann froh wenn du mal ein paar minuten weg bist, damit sie in ruhe essen kann. Die Steigerung ist dann wieder den Raum verlassen, aber die Tür zu schließen und sofort wieder reinzukommen. Dann geht das gleiche wieder von vorne los.... diese Hündin hat meiner Meinung nach reine Verlustängste, kein Kontrollproblem. versuch es mal ...maddy
Ich würde es auch mit Deckentraining versuchen. Dadurch lernt der Hund, dass er auf seiner Decke Ruhe und Sicherheit hat. Wir haben damit die Panik am Silvesterabend wegbekommen. Und wie die anderen schon sagten, begrüße ihn nicht. Er wird ignoriert, wenn du nach Hause kommst. Ich weiß, dass das total schwer ist, aber es ist wichtig für den Hund.