Hallo,mein problem ist , dass meine west highland terrier hündin susi nicht alleine bleiben kann (obwohl sie schon längst ausgewachsen ist:6 jahre alt) sie bellt dann ganz lange,ich muss sie dann immer ins badezimmer einsperren (weil:treppengelände kann man schlecht sperren,es wäre noch umständlicher die ganzen sachen weggzuräumen und da fast im ganzen haus teppichboden ist,wär es recht eklich ihre pfützen und häufchen wegzumachen) sie rastet dann total aus man mus ALLES wegräumen damit sie es nicht zerkaut oder zerkratzt,sie hat schonmal duschgel teppich und kabel(MIT STROM DRAUF!!!!)zerkaut und die tapete zerkratzt.und meistens (auch wenn man direkt vorher mindestens ne stunde gassi war) macht sie pütze oder hundehaufen und man muss es weggräumen. Ich vermute ja sie ist geistig nicht richtig ausgelastet,aber sie interressiert sich für nix!!! wenn mir jemand helfen kann,danke schonmal im vorraus!

around_the_pet

Der Hund sollte erst einmal lernen überhaupt alleine zu bleiben, denn das hat er scheinbar nie in kleinen Schritten beigebracht bekommen.

Sonja1904

Hallo Lisa, du sagst leider nichts darüber, was du alles schon probierst hast und seit wann du den Hund hast. Das Urinieren und koten ist reine Panik. Das ist kein Trotz oder Wut oder ähnliches. Grundsätzlich sollte das Alleine lassen in Miniteilstücken geübt werden. Der Hund ist ein Rudeltier und alleine bleiben ist absolut nicht arttypisch. In deinem Fall würde ich erstmal probieren ob du den Hund in einem Raum alleine lassen kannst, wenn du noch in der Wohnung bist. Fang auch da mit ein bis zwei Minuten an... Und ganz langsam steigern. Wenn das in der Wohnung klappt, kannst du die Wohnung verlassen. Da auch wieder mit ein bis zwei Minuten anfangen... Du kannst ihr auch etwas zum knabbern anbieten. Damit ist sie abgelenkt und kann daran auch ihren Stress etwas abbauen. Das Zerstören ist vermutlich einfach "nur" Stressabbau. Was bei meinem geholfen hat, war ein Besuch beim Homöopathen. Der hat ihm was gegeben und danach war die Panik etwas reduziert (kein Urinieren und Koten mehr und auch das zerstören hatte etwas nachgelassen) Dies ist aber kein Ersatz für das Training! Naja, weiterhin ist das Training auch sehr von deinem Hund und seiner Geschichte abhängig. Also woher kommt dieser Trennungsstress? Ist sie einfach nur ein Kontroletti oder hat sie schon schlechte Erfahrungen hinsichtlich Trennungen gemacht? (zu früh von der Mutter getrennt z. Beispiel). Geistige und körperliche Auslastung ist natürlich immer wichtig. Wird in deinem Fall aber bestimmt nicht DIE Lösung sein. Ich wünsch dir viel Erfolg und die nötige Ausdauer!:-)

corinna

Kathi Huppertz schreibt auf Facebook: Ich würde dem Hund nicht beim wiederkommen ein Leckerlie geben. Dann hat er eine andere Erwartungshaltung auf eure Rückkehr und dreht irgendwann vor Vorfreude völlig durch. Bei diesem Fall ist schon der Anfang bei Null nötig. Heisst, den Hund bei geöffneter Tür in einem Raum ablegen und in einen anderen Raum gehen und sofort wiederkommen. Dann allerdings dem Hund keine Beachtung schenken sondern kommentarlos hinsetzen. nach 1-2 Minuten, das Ganze wiederholen und mal 5 Sekunden wegbleiben. Dies dann GANZ langsam steigern bis man den Hund mal ne viertelstunde im Raum lassen kann, ohne dass er hinterherkommt (kann in ihrem alter 1 Woche dauern, nicht demotivieren lassen). Ganz wichtig, immer geöffnete Tür und den Hund bei der Rückkehr ignorieren. Wenn du ihn belohnst, freut er sich auf deine Rückkehr. Der sollte aber die Einstellung bekommen, dass es überhaupt nix besonderes ist, wenn du mal weg bist. Eine kleine Hilfe: gib ihr ein Schweineohr, oder Pansen oderirgendwas worauf sie länger und gerne rumkaut. Das gibst du ihr bevor du den Raum verlässt und nimmst ihr den kommentarlos wieder ab wenn du wiederkommst. Wenn alles glattläuft, ist sie irgendwann froh wenn du mal ein paar minuten weg bist, damit sie in ruhe essen kann. Die Steigerung ist dann wieder den Raum verlassen, aber die Tür zu schließen und sofort wieder reinzukommen. Dann geht das gleiche wieder von vorne los.... diese Hündin hat meiner Meinung nach reine Verlustängste, kein Kontrollproblem. versuch es mal ...

maddy

Ich würde es auch mit Deckentraining versuchen. Dadurch lernt der Hund, dass er auf seiner Decke Ruhe und Sicherheit hat. Wir haben damit die Panik am Silvesterabend wegbekommen. Und wie die anderen schon sagten, begrüße ihn nicht. Er wird ignoriert, wenn du nach Hause kommst. Ich weiß, dass das total schwer ist, aber es ist wichtig für den Hund.