Materialien
2 Druckereirollen oder PVC-Rohre
2 Holzbretter
6 ca. 10cm breite Holzleisten in der Länge der Rohre
2 ca. 4cm breite Holzleisten in der Länge der Rohre
Ein paar Schrauben
Einen langen Stab
Flaschen oder Chipsdosen
Dünne Holzbrettchen oder Pappstücke
Ein Stück Schnur
Einen Bohrer
Eine Säge
Evtl. Farbe
Anleitung
Die Grundkonstruktion besteht aus 2 stabilen Holzplatten, auf die an 3 Seiten die Leisten geschraubt wurden, welche die Papprollen aus einer Druckerei fixieren. Alternativ können natürlich auch PVC-Rohre aus dem Baumarkt verwendet werden. An einer Seite wird die Leiste etwas 5cm oberhalb der Platte angebracht, da der Turm auch die Funktion eines Fallrohres hat, aus dem die Leckerlis unten heraus purzeln.
Die Röhren werden nun in unterschiedlichen Höhen an den gegenüberliegenden Seiten durchbohrt, dabei sollte das Loch gerade so groß sein, dass ein längerer Stab leicht durchzuschieben ist. Der Stab selbst muss sich nicht drehen, es reicht, wenn dies später die aufgespießten Flaschen tun. Somit ist das Grundkonstrukt für einen Flaschendrehturm fertig.
Neben Flaschen unterschiedlichster Größe und Form, die je nach Schwierigkeitsgrad eher mittig, oben oder unten durchbohrt werden, können auch Chipsdosen, Papprollen oder PVC-Rohre angebracht werden.
Jetzt sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt was die Gestaltung der beiden Türme anbelangt. Ein paar Funktionen stelle ich Euch hier vor, was die farbige Gestaltung anbelangt, ist es dem Hund natürlich völlig egal, wenn Ihr aber Kinder habt, lasst sie doch einfach mal machen, so bekommt Ihr auf jeden Fall ein unverwechselbares Unikat. Wäre doch auch ein tolles Geschenk zum nächsten Hundegeburtstag, oder?
Es können auf beiden Seiten eines Turmes Schlitze gesägt werden, in die kleine Brettchen geschoben werden. Legt man auf das oberste ein Leckerchen, muss der Hund erst alle Brettchen herausziehen, damit das Leckerli durch einen Schlitz unten in der Röhre hinausfällt. Hierzu wird eine kleine Öffnung hinein gesägt und mit Pappe von innen eine Art Rutsch gebaut. Der Schwierigkeitsgrad kann dabei beliebig angepasst werden, von einem einzelnen Brettchen bis zu rund um den Turm versetzten ist alles möglich.
Für feinmotorische Hunde kann eine Schublade eingebaut werden, beispielsweise aus einer Streichholz- oder Pralinenschachtel, abhängig von der Größe der Hundeschnauze. Hier kann mit wenig Aufwand variiert werden, eine einfache Schnur zum Ziehen, ein dicker Knoten, eine große Kugel oder ein Bällchen, alles, was der Hund gut ins Maul nehmen, aber nicht verschlucken kann, ist erlaubt.
Auch ein Schieber ist etwas, was die Gehirnaktivität des Hunde fördert. Ging es bislang darum, durch ziehen an Leckerlis zu kommen, kann ein auf einem innen angebrachten Brettchen liegendes Leckerli nun durch hereinschieben eines Gegenstandes in das Fallrohr befördert und am Ausgang entgegen genommen werden.
Der Kombinationswut sind hier keineGrenzen gesetzt, erlaubt ist, was Spaß macht und machbar ist! Wichtig ist, dass der Hund mit Begeisterungbei der Sache ist und ein Erfolgserlebnis hat, ist die Aufgabe zu schwer, darf natürlich gerne geholfen werden!